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  • Täuschend echt: Wie raffinierte Phishing-Mails selbst Profis in die Falle locken

Täuschend echt: Wie raffinierte Phishing-Mails selbst Profis in die Falle locken

14.May.2025 IT Security Team IT Security
Täuschend echt: Wie raffinierte Phishing-Mails selbst Profis in die Falle locken

Ein PayPal-Angriff mit echter URL – und wie er das Sicherheitsgefühl aushebelte

Phishing-Angriffe werden mit jedem Tag gefährlicher und überzeugender. Manche sagen, das liegt am Aufstieg von KI-Tools wie ChatGPT, andere meinen, das Bewusstsein der Nutzer nimmt zu – und daher müssen sich die Angriffe weiterentwickeln, um erfolgreich zu bleiben.

In den letzten Wochen haben mich mehrere Freunde und Kunden – selbst IT-Profis – gefragt: „Ist dieser Link echt? Ich bin mir unsicher. Die E-Mail sieht korrekt aus, und der Link führt scheinbar zur richtigen Adresse. Warum sollte das nicht sicher sein?“

Ich habe versucht, zu erklären, wie und warum Phishing funktioniert, und worauf man achten sollte – bis ich selbst eine E-Mail bekam, die wie eine echte PayPal-Transaktions-Benachrichtigung aussah. Ich habe sie genau analysiert und dachte: Diese ist wirklich gut gemacht. Alles schien stimmig – das Branding, das Layout, sogar der Link-Aufbau.

Aber bei genauerem Hinsehen kam die Wahrheit ans Licht: Es war ein raffiniert getarnter Betrug. In diesem Artikel analysieren wir den Täuschungsversuch und zeigen, wie Angreifer Vertrauen ausnutzen, um Zugangsdaten zu stehlen.

Ein wenig Theorie vorab

Es gibt vier Hauptmethoden, wie dieser Angriff funktioniert:

  1. Cloaking / Redirects / Offene Weiterleitungen
    Angreifer nutzen legitime Domains wie paypal.com aus, indem sie offene Weiterleitungen (Open Redirects) missbrauchen. Der Link beginnt scheinbar korrekt mit paypal.com, enthält aber eine Weiterleitung zu einer bösartigen Domain – oft verschleiert oder in Base64 kodiert.

    Beispiel: "https://www.paypal.com"/redirect?url=https://malicious-site.com
    Der Nutzer sieht „paypal.com“, klickt – und wird sofort umgeleitet.
     
  2. URL-Verschleierung in E-Mails

    In HTML-Mails kann der sichtbare Link-Text etwa so aussehen: https://www.paypal.com.
    Aber der tatsächliche Link im HTML dahinter zeigt z. B. auf: https://scamdomain.com/fake/paypal/login.
    Das ist nur im Quelltext der E-Mail oder beim Überfahren des Links mit der Maus sichtbar.

  3. Homograph-Angriffe / Unicode-Spoofing
    Manche Phishing-Mails verwenden täuschend ähnliche Domains mit Unicode-Zeichen: https://www.pаypаl.com ← (die „а“ sind kyrillische Buchstaben, keine lateinischen). Sieht für das menschliche Auge wie „paypal.com“ aus – ist aber eine gefälschte Domain.

  4. Kompromittierte echte URLs als Einstiegspunkt
    Manchmal führen Angreifer auf eine echte PayPal-Seite mit gültigen Parametern, laden dort aber schädlichen Inhalt nach – etwa über Skripte von externen Quellen:

  • Ein iframe wird eingebettet
  • Ein Download wird ausgelöst
  • Ein Log-in-Fenster zur Dateneingabe erscheint
  • Oder es erfolgt eine automatische Weiterleitung per JavaScript oder Meta-Refresh

Die E-Mail im Detail

Betreff: PayPal e-Gifts: ₱525.00 PHP
Absender: service@paypal.com
Link: "https://www.paypal.com / mobile-app/package-tracking/list ?source=receipt_email_orders&txn_id=3NE98259KD591341B"

Das sah absolut legitim aus. Die URL wirkt wie eine echte PayPal-Tracking-Seite, inklusive vieler Tracking-Parameter (utm_source, utm_medium usw.). Aber:

  • Diese URL kann im HTML der E-Mail gefälscht sein
  • Möglich ist auch eine Weiterleitung oder ein Script-Injection über kompromittierte Drittanbieter

Die versteckte Wahrheit: Wohin führt der Link wirklich?

Hinter dem HTML-Link verbarg sich in Wahrheit:
"https://trackingshipmentpaypalservices.com/3NE98259KD591341B"

Diese Domain gehört nicht zu PayPal. Es ist eine Phishing-Seite, die das PayPal-Design nachahmt, um Log-in-Daten zu stehlen. Die Methode ist simpel, aber wirkungsvoll:

  • Der sichtbare Text sieht wie ein PayPal-Link aus
  • Das tatsächliche href im HTML zeigt auf eine andere Domain

Lektion: Vertrau nie dem sichtbaren Linktext – prüfe immer das tatsächliche Ziel!

E-Mail-Forensik: Warnsignale erkennen

Obwohl die Mail professionell aussah, zeigte die technische Analyse klare Phishing-Warnzeichen:

  • Von: service@paypal.com (gespooft)
  • Reply-To: richardkrpata[][][][]@yahoo.com ❌
  • SPF: SoftFail ❌
  • DKIM/DMARC: Pass ✅ (aber wahrscheinlich über Outlook gespooft)
  • Link führt zu Phishing-Seite ❌

Vermutlich wurde hier ein kompromittierter Microsoft-Tenant oder Yahoo-Account genutzt, um Filter zu umgehen.

Warum dieser Angriff besonders gefährlich ist:

  • Markenimitation: hochwertiges PayPal-Branding (Logo, Fonts, Layout)
  • Bekannte URL-Struktur: Imitiert echte PayPal-Transaktionen
  • Technische Täuschung: DMARC und DKIM bestanden – das erzeugt falsches Vertrauen

Diese Kombination senkt die Wachsamkeit der Empfänger erheblich.

Meine Empfehlungen für IT-Entscheider:

  • Klicke niemals auf Links aus unerwarteten E-Mails
  • Fahre mit der Maus über Links, um die echte Adresse zu sehen
  • Prüfe Reply-To und Return-Path – weichen sie vom Absender ab, ist Vorsicht geboten
  • Melde Phishing an spoof@paypal.com
  • Aktiviere Zwei-Faktor-Authentifizierung bei deinem PayPal-Konto

Mein Fazit

Vor allem: Bleib wachsam. Bleib skeptisch.
Selbst erfahrene Nutzer können auf realistisch gestaltete Phishing-Versuche hereinfallen. Daher ist es wichtig, zu wissen, wie man E-Mail-Header analysiert und Links prüft. Wenn dir etwas seltsam vorkommt – vertraue deinem Instinkt.

Teile diese Analyse gern mit Freund:innen oder Kolleg:innen. Je mehr Menschen Bescheid wissen, desto schwerer haben es die Angreifer.

Möchten Sie Ihr Unternehmen gezielt absichern? Kontaktieren Sie mich gerne, ich unterstütze Sie bei der Analyse, Prävention und Abwehr moderner Phishing-Bedrohungen.

Autorenprofil

Michal Dostálek ist IT-Sicherheitsexperte mit langjähriger Erfahrung in der Analyse und Abwehr komplexer Cyberangriffe. Nach seinem STEM-Studium war er in verschiedenen internationalen Projekten im Bereich Reverse Engineering und Digital Forensics tätig. Seit seinem Wechsel zu syracom berät er Kunden bei der Absicherung digitaler Infrastrukturen, entwickelt Awareness-Strategien und unterstützt bei der Implementierung moderner Sicherheitsarchitekturen. Mit seiner tiefgehenden technischen Expertise und seinem Gespür für neue Bedrohungstrends gestaltet Michal die Projekte unserer Kunden proaktiv und zukunftsorientiert mit.

 

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Kategorie:

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Autor:

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  • Hendrik Kurz
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  • Matthias Kunz
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  • Philip Tauschek
  • Philipp Kramer
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