Es ist über die Digitale Transformation viel geschrieben worden. Insbesondere in den letzten Jahren, in denen dieser Wandel einen Namen bekommen hat, eben "Digitale Transformation". Begonnen hat dieser aber viel früher, schon Mitte des letzten Jahrhunderts, als Computertechnik aus den Forschungslaboren Einzug in die Unternehmen und später als Home Computer in die Wohnzimmer gehalten hat. Es war eine freudige, eine neugierige und verspielte Begegnung, dennoch erinnere ich mich gut an Diskussionen darüber, wie Computer Arbeitsplätze vernichten würden und welche düsteren Szenarios manche an die Wand gemalt haben.
Gekommen ist es bekanntlich anders. Die Informationstechnologie entwickelte sich zu einem Jobmotor weltweit. Es entstanden viele gut bezahlte und qualifizierte Arbeitsplätze, für die es bald an Kandidaten mangelte.
Trotz dieses positiven Beispiels setzen sich zunehmend Ängste in der Diskussion zum Thema DT durch. In Davos wurde eine Studie veröffentlicht dernach Industrie 4.0 fünf Millionen Jobs vernichten und nur 2 Millionen neu schaffen würde. Manche sehen "in den nächsten 10 Jahren jeden zweiten Job wegfallen".
Ich glaube diesen Hiobsbotschaften nicht. Ich denke, wir unterschätzen noch massiv die Bedeutung von Daten und Information, dem Rohstoff und dem Produkt der Zukunft in unserer industriell geprägten Gesellschaft.
Es ist noch viel Aufklärungsarbeit zu tun.
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