IFB gibt Gewinner des Inklusionspreises bekannt

Unternehmen, Presse

Flörsheim, den 23. August 2018. Die IFB-Stiftung gibt das beste Inklusionsprojekt bekannt. Mit dem Preis im Wert 4.000 Euro, gesponsert von der syracom AG, der Sparda Bank und der Wiesbadener Volksbank, wurde das Projekt „Hochhinaus“ ausgezeichnet.

Heidemarie Wieczorek-Zeul (ehemalige Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Prof. Dr. Rüdiger Pichler (Prof. für Kommunikationsdesign an der Hochschule RheinMain), Melanie Kell (Partnerin der Kell und Feltes Steuerberatungsgesellschaft), Roswitha Steier (Leiterin Kommunikation der syracom AG), Dr. Martin Hackenberg (Anwalt und Vorstand Wiesbaden Stiftung)

Die IFB-Stiftung – Inklusion durch Förderung und Bildung – hat am 23. August zum dritten Mal den Inklusionspreis im Wert 4.000 Euro vergeben. Das Preisgeld wurde anteilig von der syracom AG, der Sparda Bank und der Wiesbadener Volksbank übernommen. Die Jury hatte in diesem Jahr den Sieger aus sechs spannenden Projekten aus dem Raum Süd-Hessen auszuwählen. Die Entscheidung ist den fünf Juroren schwergefallen. Jurysprecher Prof. Dr. Rüdiger Pichler, Professor für Kommunikationsdesign an der Hochschule RheinMain: „Es gibt durchaus Wettbewerbe, bei denen man sagen kann: Die Einen sind besser als die Anderen. Es verhält sich natürlich ganz anders bei Projekten zur Inklusion“.

Der Sieger des Wettbewerbs ist eine inklusive Klettergruppe mit dem Projekt „Hochhinaus“, geworden. Die Initiative wurde 2015 von Anna-Lena Würbach ins Leben gerufen. Kinder und Erwachsene mit einer Beeinträchtigung können auf Grund ihrer Initiative Klettersport ausüben. Mittlerweile gibt es vier Klettergruppen mit bis zu 12 Teilnehmern. Einmal wöchentlich am Freitag trainieren sie unabhängig von Art und Ausmaß der Behinderung in der Kletterhalle Wiesbadener Nordwand. Das Klettern macht Spaß, wirkt motivierend, trägt zum Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen der Menschen bei, schafft aber auch Vertrauen Anderen gegenüber.

Mitbewerber des Projektes „Hochhinaus“ waren zwei weitere Sportprojekte „Die Wasserflöhe“ und die „Teufelskicker“. Die anderen drei haben jeweils unterschiedliche, jedoch sehr wichtige Profile. Die Akademie „KULTinklusive“ gibt Jugendlichen die Möglichkeit, durch Kunst und Musik eine gemeinsame Sprache zu entwickeln. Das Projekt „Familienklassen im LDK“ unterstützt Familien mit Kindern, die Schwierigkeiten in der Bewältigung ihres Schul- bzw. Kindergartenalltags haben. Das Kooperationsprojekt „Miteinander leben, voneinander lernen“ bringt Grundschüler und Menschen mit Beeinträchtigung regelmäßig in Kontakt, um miteinander Neues zu erleben.

Die Juroren des diesjährigen IFB-Inklusionspreises:

  • Heidemarie Wieczorek-Zeul, ehemalige Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
  • Prof. Dr. Rüdiger Pichler, Prof. für Kommunikationsdesign an der Hochschule RheinMain 
  • Melanie Kell, Partnerin der Kell und Feltes Steuerberatungsgesellschaft
  • Roswitha Steier, Leiterin Kommunikation der syracom AG
  • Dr. Martin Hackenberg, Anwalt, Steuerberater / Vorstand Wiesbaden Stiftung

Über den Inklusionspreis

Seit 2015 unterstützt syracom die IFB-Stiftung und den Inklusionspreis. Mit dem Inklusionspreis fördert die soziale Initiative eine Verbesserung des Alltags von Menschen mit besonderen Bedürfnissen aus der Region Süd-Hessen. Die Gewinner werden von einer Fachjury aus der Wirtschaft, Politik und den Betroffenen gewählt. Die Preisvergabe findet seit 2016 alle zwei Jahre statt. syracom ist aktives Mitglied der Jury. Somit dürfen wir an der Wahl des Gewinners teilnehmen und diese große Verantwortung mit anderen Jurymitgliedern teilen.

News teilen